Den
Zugang
zu
ihren
Räumlichkeiten
haben
Werners
vom
Hausflur
aus.
rechts,
Von
hier
aus
kommt
man
in
die
Küche.
Ihre
Küche,
die
auf
dem
Foto
sich
rechts
neben
der
Veranda
befindet.
Dieser
Zugang
über
das
Treppenhaus
zur
Küche
ist
bis
zum
Ende
der
1950
Jahre
begehbar.
Monika
Langer
die
T
ochter
von
Arnold
und
Gretchen,
welche
in
meinen
Alter
ist,
kommt
Abends
ab
und
zu
zum
Sandmann
gucken
zu
uns
rüber,
da
Werners
noch
keinen
Fernseher haben.
Zu
diesem
Zeitpunkt
haben
Werners
vermutlich
aber
auch
schon
einen
separaten
Zugang
zu
ihrem
Wohnbereich.
Dieser
befindet
sich
mittels
einer
Steintreppe
in
der
Durchfahrt
zwischen
Speicher
und
Wohnhaus.
Hier
wurde
ein
zusätzlicher
Eingang
geschaffen.
Über
einen
Steintritt
gelangt
man
in
einen
Vorraum,
Flur,
der
Früher
als
Toilette,
Waschraum
diente,
oder
zumindest
als
Sanitärbereich
von
den
Angestellten
und
Bewohnern
genutzt
wurde.
Denn
auf
der Hofseite unter den Küchenfenster befand sich die Klärgrube. Diese war aber nicht mehr in Betrieb.
Von
diesem
Flur
,
in
dem
Werners
auch
noch
eine
Waschgelegenheit
(Waschbecken)
hatten,
gelangten
sie
über
das
Schlafzimmer,
rechts
Richtung
Straße
über
eine
Durchgangstür
in
ihr
Wohnzimmer.
Das
auch,
wie
gesagt, durch eine jetzt verschlossene Tür direkt über den Hausflur zugänglich war.
Von
Werners
ihren
Flur,
führte
vor
dem
Fenster
zum
Hof,
eine
steile
Treppe
in
eine
der
oberen
Kammer,
von
der
man
das
oben
gelegene
Treppenhaus
und
dann
das
Zimmer
auf
der
östlichen
Giebelseite
mit
einer
weiteren
dahinter
liegenden
Kammer
betreten
konnte.
Der
Obere
Flur
wurde
um
1960
mittels
Presspappenwand
getrennt.
Da
dort
auch
der
rechte
Schornstein
vom
Flur
zugänglich
war,
kann
ich
mich
an
eine
Grude
erinnern die hier stand und mit der wir später noch das Essen in unserer Küche kochten, bevor der Flur abgetrennt wurde.
Arnold
und
Gretchen
Langer
zogen
mit
Tochter
Monika
bald
nach
Magdeburg.
Sie
bekamen
noch
Zwillingstöchter
und
einen
Sohn
Ralf.
In
den
Ferien
waren
sie
fast
immer
hier
in
Hemsdorf
bei
Oma
und
Opa.
Dann
hörte
man
sie
oft,
wenn
sie
zum
Schlafen
über
die
Leiter
nach
oben
in die Mittelstube gingen.
Am Anfang benutzten noch beide Familien den Haupteingang des Hauses durch die hier zu sehenden Veranda.
Nach
einer
massiven
Hauseingangstür
aus
Holz
betrat
man
schon
den
Hausflur,
wo
zunächst
eine
Sandsteintreppe
nach
Oben
und
eine
in
den Keller führte.
Unten
am
Ende
der
Kellertreppe
rechts
lagen
die
Keller
der
Familie
Robert
Werner.
Im
Flur,
geradezu,
Hochparterre,
führt
die
Tür
zu
dem
zuvor
genannten
großen
Dielenzimmer
,
die
Schiebetür
zu
unserem
Wohnzimmer
ist
schon
zugemauert.
Von
der
Straßenseite
her
befindet
sich
dieses
Zimmer
in
der
Mitte
des
Hauses
und
ist
jetzt
noch
ca.
20m²
groß.
Es
wird
als
Wohnzimmer
von
Familie
Robert
Werner
genutzt.
Eigentlich
gehört
dieses
Zimmer
zu
ungleichen
Teilen
beiden
Familien.
Die
Grenze
geht
genau
durch
das
Fensterkreuz
des
linken
Fenster
zur
Straße.
Durch
eine
akorate
Teilung
hätte
wahrscheinlich
keiner
den
Raum
ordentlich
nutzen
können.
Zugänglich
ist
dieses Zimmer auch
durch ein nach Osten hin angrenzendes Zimmer, ca. 16m², ebenfalls an der Straße, was als Schlafzimmer dient.
Im
Haus
selbst
befanden
sich
im
Hochparterre
5
Räumlichkeiten.
Links,
ca.
16m²
groß,
befand
sich
unsere
Küche,
mit
2
Fenster
zum
Hof.
Dieser
Raum
hatte
früher
auch
noch,
wie
der
Raum
dahinter
an
der
Straße
jeweils
an
der
Giebelseite
zum
Hoftor
ein
Fenster.
Möglicherweise
wurden
die
Räume
gewerblich
genutzt.
Untereinander
waren
sie
mittig
mit
einer
Tür
verbunden.
Der
Raum
in
der
Mitte
des
Hauses
zur
Straßen
hin
war
der
wohl
größte
Raum
im
Haus
und
mit
einer
in
die
Wand
zu
schiebenden
Trenntür
nochmals
geteilt.
Mit
ca.
32m²
eignete
sich
hervorragend
als
familiäres
Esszimmer.
Ein
großer
herrschaftlicher
Speiseraum,
oder
großer
„Laborraum“?
Ob
er
nach
dem
Krieg
noch
so
vorhanden
war
und
erst
durch
die
Teilung
des
Hauses
zugemauert
wurde,
ist
mir
nicht
bekannt.
Der
Raum
hinter
der
Küche
zur
Straße
hin,
ebenfalls
ca.
16m²,
war
unsere
Stube
(Wohnzimmer)
und
wurde
bis
in
den
70er
Jahren
mit
einen
Kachelofen
zu
besonderen
Anlässen
und
ab
und
zu
am
Wochenende
genutzt.
Hier
stand
auch
der
Fernsehapparat.
Es
war
die
gute
Stube.
Unser
Fernsehapparat
ein
„Rafena
Dürer“
.
Um
1959,
als
die
Türen
im
Haus
nachbarschaftlich
noch
nicht
zugemauert
waren,
kam
Monika
Langer,
eben
so
alt
wie
ich,
die
Tochter
von
Gretchen
und
Arnold
Langer
,
abends
zum
Sandmann
gucken
zu
uns
rüber.
Gleich
durch
die
Tür
zu
Werners
Küche, die vom Hausflur abging, dort wo eine große Holztreppe nach oben führte.
Die
Fenster
zur
Westseite
am
Haus
Richtung
Hoftür,
kenne
ich
nur
zugemauert,
da
sonst
überhaupt
keine
Stellflächen
in
den
Räumen,
Küche
und Wohnzimmer, vorhanden gewesen wären.
Meistens
spielte
sich
alles
in
der
Küche
ab.
Hier
stand
der
Ofen
auf
dem
auch
gekocht
wurde
oder
zumindestens
Wasser
und
Essen
warm
gehalten
wurde
und
bis
in
den
1960ern
eine
Grude.
Ein
elekrischer
Herd
stand
am
Fenster
zum
Hof
was
sich
in
Höhe
der
Veranda
befand.
Die
Elektrik
hat
der
Elektriker
Wasser
zum
Waschen
und
Kochen
gabs
aus
dem
Eimer
neben
dem
Waschbecken
was
sich
gleich
neben
der
Eingangstür
vom
Flur
befand.
Auf
dem
Ofen
oder
in
der
Grude
die
ja
immer
warm
war,
stand
ständig
ein
kleiner
Topf
mit
Regenwasser.
Damit
wurde
sich
auch
gewaschen,
es
war
besondes
weich und enthielt im Sommer auch die eine oder andere Mückenlarve.
In
der
Küche
stand
noch
ein
Chaiselongue
,
auf
diesem
hielt
mein
Vater
nach
dem
Mittagessen
seine
Mittagsruhe.
In
dieser
Zeit
konnten
sich
auch
die
Pferde
erholen,
bevor
sie
zur
zweiten
Schicht
wieder
angespannt
wurden.
Darüber
ein
Regal
auf
dem
ein
größeres
Röhrenradio
stand.
Später
kam
noch
ein
Kühlschrank
hinzu.
In
der
Mitte
der
Küche
stand
der
Esstisch
mit
6
Stühlen.
An
der
Wand
zum
Flur
stand
die
Spüle
zwischen
Herd
rechts
und
Waschbecken
links.
Die
zwei
Abwaschschüsseln
konnte
man
einschieben,
so
das
sie
bei
Nichtbenutzung
wenig
Platz
einnahmen.
Ein
Sessel
vor
dem
rechten Küchenfenster, daneben ein Steintopf mit Schmalz.
Der
Hausflur
ist
mit
einer
komfortablen
breiten
Holztreppe
versehen
und
Licht
kam
durch
ein
auf
der
Hälfte
befindliches
Flurfenster
direkt
über
die
Veranda
und
oben
mittels
einer
Empore
die
oberen
Zimmer
begehbar
macht.
Hier
befinden
sich
noch
3
große
Zimmer,
zwei
mit
ca.16m²
und
eins
mit
ca.
20m²
und
vier
Kammern(zimmer)
mit
schrägen
Wänden,
die
von
den
jeweiligen
Zimmern
auf
der
Stirnseite
des
Hauses zu betreten sind.
Das
Haus
ist
ungeachtet
der
Lage
von
Räumlichkeiten
genau
in
der
Mitte
getrennt
und
vom
Fam.
Meier
links
und
Fam.
Werner
rechts bewohnt.
Im
Haus
gab
es
keine
Zentralheizung.
Auch
zu
Raeckes
Zeiten
nicht.
Geheitzt
wurde
mit
Durchbrandöfen
oder
Kachelöfen.
Wasserleitung
hatte
es
wahrscheinlich
gegeben.
Durch
die
Aufteilung
des
Hauses
gab
es
diese
jedoch
nicht
mehr,
bzw.
wurde
über
die
Hausbrunnen
versorgt.
Auf
Werners
ihrer
Seite,
gab
es
keinen
Hausbrunnen.
Ihre
Wasserpumpe
stand
im
Keller
am
östlichen
Kellerausgang,
welcher
unter
das
große
Schleppdach
zwischen
Speicher
und
Wohnhaus
führte.
Es
sind
die
3
rechten
Kellerfenster
auf
dem
Foto.
Wasser
wurde
mit
der
Pumpe
aus
dem
an
der
Straße
gelegenen
Brunnen
vor
dem
Speicher
mittels
eines
Saugleitung
gezogen.
Dieser
Kellerraum
ist
auch
der
Größte
der
insgesamt
5
Kellerräume.
Hier
soll,
so
mein
Vater
auch
eine
Schmiede
vorhanden
gewesen
sein.
Ich
habe
solche
eine
nicht
gesehen.
Lediglich
eine
gemauerte
Kochstelle
war
hier
vorhanden.
Der
hier
eingelassene
Kessel
wurde
zum
Schlachten
und
Wäschewaschen
durch
Werners
benutzt.
Denkbar
wäre
auch,
dass
hier
Essen
für
die
Erntehelfer
und Fremdarbeiter gekocht wurde, die zur Ernte im Speicher (Kaserne) wohnten.
Unsere
Familie
hatte
3
Kellerräume.
Einer
der
Mittlere
war
unser
Waschkeller
mit
einem
großen
transportablen
Waschkessel
und
ein
großes
hölzernes
Waschfass.
Später
kam
auch
einen
Bottischwaschmaschine
mit
elektrischer
Wringe
dazu.
Diese
wurde
später
durch
eine
WM66
abgelöst.
In
diesem
Raum
wurde
auch
geschlachtet.
Otto
Memel
war
der,
der
die
beste
Wurst
machte.
Er
hatte
immer
eine
Zigarrenstummel
im
Mundwinkel
die
er
vor
sich
hinpaffte
und
unzähligemale
angezündet
wurde
und
die
nur
herausgenommen
wurde,
wenn
es
ein
Bier
oder
Schnaps
gab.
Alle
hingen
an
seine
Lippen
und
wollten
nicht
verpassen,
wenn
die
immer
länger
werdende
Zigarrenasche
endlich
in
die
Wurst
viel,
oder
Otto
es
schaffte
sie
vorher
in
den
Kohleeimer
abzuschnipsen.
Zum
Räuchern
von
Wurst
und
Schinken
gab
es
in
der
Ecke
auch
eine
Räucherkammer.
Im
hölzernen
Waschfass
wurde
auch
schon
mal
gebadet.
Meistens
in
der
Winterzeit.
Auch
im
Waschkessel,
wo
sonst
die
Wäsche
oder
die
Wurst
gekocht
wurde,
habe
ich
gebadet,
wenn
sich
die
Mutter
mit
dem
vielen
hin und her des Badewassers nicht soviel Arbeit machen wollte.
Der
Keller
an
der
Westseite,
war
unser
Kartoffelkeller
.
Hier
wurden
jedes
Jahr
über
das
Seitenfenster
mittels
eine
Schütte
ein
ganzer
Ackerwagen
voller
Kartoffeln
für
Mensch
und
Vieh
eingelagert.
Diese
wurden
auf
unseren
Acker
mit
Hand
und
Kartoffelschleuder
gerodet
und
in
Handarbeit
in
Säcke
aufgesucht.
Am
Anfang
fuhr
mein
Vater
mit
seinen
Pferden
die
Kartoffeln
auf
den
Hof.
Später
mein
Bruder
Dieter
(Jonny)
mit
dem
Traktor.
Auf
einer
Ablage
vor
den
eingelagerten
Kartoffeln
standen
immer
mal
wieder
Leckereien
wie
Rühr-
und
Blechkuchen
, Reste vom
Mittagessen
oder der
Sonntagsbraten
.
Zum
Leidwesen
meiner
Mutter
bedienten
wir
uns
oft
zwischendurch
um
unseren
Appetit
zu
stillen.
Meine
größeren
Brüder
auch
schon
mal
am
Sonntagsbraten,
wenn
sie
spät
abends
aus
der
Gastwirtschaft von
Erich Memel
kamen.
Der
hinteren
Keller,
zur
Straße
hin,
war
unser
Vorratskeller
.
Hier
wurde
das
Eingekochte
vom
Schlachten
und
aus
dem
Garten
und
andere
haltbare
Lebensmittel
gelagert.
Auch
Gemüse
und
Obst.
Die
Keller
waren
allesamt
sehr
kühl
aber
auch
frostfrei.
Der
Fußboden
war
überall
mit
Sandsteinplatten
ausgelegt, die durch die Verdunstung zusätzlich kühlten und frisch hielten.
Dann
gab
es
noch
den
Kellerhals
.
Eine
Nische
im
Keller
unterhalb
der
Steintreppe
welche
im
Hausflur
ins
Treppenhaus
führte.
Hier
befindet
sich
auch
ein
Brunnen
der
mit
dicken
Holzbohlen
abgedeckt
war.
Irgendwann
haben
mein
Vater
und
meine
Brüder
diesen
von
Schutt
und
Asche
befreit
und
wieder
nutzbar
gemacht.
Da
ich
mich
noch
gut
daran
erinnern
kann,
nehme
ich
an,
es
war
so
Anfang
der
1960er
Jahre,
als
ich
schon
5
Jahre
alt
war.
Wer
ihn
zugeschüttet
hatte
kann
ich
nicht
sagen.
Sehr
ergiebig
war
er
mit
seinen
5
Meter
Tiefe
nicht.
Gerechnet
ab
ab
Kellerfußboden.
Er
erfüllte
aber
lange
Zeit
seinen
Zweck.
Das
Wasser
war
jedoch
sehr
kalkhaltig
und
die
Töpfe
mussten
wurden
regelmäßig
mit
Essigwasser
vom
Kalkstein
befreit.
Ich
kann
mich
auch
daran
erinnern,
dass
ich
mal
die
Holzbohlen bei Seite genommen habe und mit der Hand die Wasseroberfläche im Brunnen berühren konnte.
Mein
Vater
hat
mal
erzählt,
dass
er
mit
dem
Pferdefuhrwerk
und
eine
großen
Wasserwagen
voll
mit
Wasser
in
den
Brunnen
gefahren
hat.
Dieser
war
dann
auch
randvoll.
Die
Freude
währte
jedoch
nicht
lange,
schon
am
nächsten
Tag
hatte
sich
das
Grundwasser
wieder
egalisiert.
Der
Brunnen
ist
auf
einen
Eichenkreuz
gemauert
und
ca.
6m
tief.
Größere
alte
Eisenrohren
im
Brunnen
lassen
vermuten,
dass
dieser
Brunnnen
mit
anderen
Brunnen
verbunden
war.
Unsere
Hauswasserpumpe
stand
anfangs
unterm
Kellerhals
und
später
im
Kartoffelkeller,
weil
sie
dort
besser
zugänglich
war
um
Störungen
zu
beheben.
Übrigens
die
Pferde
hießen
Lotte
und
Brausewind
.
Ob
das
mit
Brausewind
stimmte
oder
mein
Vater
geflunkert
hat,
kann
ich
nicht mit Bestimmtheit sagen.
R
echts
vom
mittleren
Flurfenster,
oberhalb
der
Veranda,
wohnt
Familie
Robert
Werner,
links
davon
meine
Eltern,
Familie
Willi
und
Hildegard Meier, geb. Lorchheim
.
Als
Neubauer
erwarb
mein
Opa,
Otto
Meier,
eine
Haushälfte
1946
im
Zuge
der
Bodenreform.
Wohlgemerkt
die
Hälfte
des
Hauses.
Robert
und
Hulda
Werner
waren
Mieter
der
andere
Hälfte.
Diese
Hälfte
gehörte
wahrscheinlich
dann
der
später
gegründeten
LPG.
Robert
Werner
wohnte
hier
mit
seiner
Frau
Hulda,
geb.
Günther
,
und
der
gemeinsamen
Tochter
Margarete
(Gretchen)*1932
.
Vor
dem
2.
WK
war
Robert
als
Arbeiter
auf
den
Reackeschen
Hof
beschäftigt.
Die
Eheleute
Robert
Werner
gehörten
zu
die
vielen
Werner
-
Familien,
die
seit
mehreren
Jahren
in
Hemsdorf
lebten
und
arbeiteten.
„Prominentester
war
der
Windmüller
Friedrich
Werner
und
so
will
ich
es
mal
benennen,
Rudolf
Werner (Rudi)
, der viel für die Hemsdorfer Geschichte recherchiert hat und viele seiner Beiträge auch auf dieser Homepage zu finden sind.
Robert
Werner
und
seine
Frau
Hulda
lebten
hier
sehr
bescheiden,
was
man
wohl
allen
Hemsdorfern
nach
dem
Krieg
nachsagen
konnte.
Ich
habe
die
Familie
als
sehr
umgänglich,
hilfsbereit
und
ruhig
in
Erinnerung.
Modernisierung
oder
Investitionen
wurden
bis
zu
ihrem
Wegzug
oder
Tode
nicht
getätigt.
Was
ich
bis
dato
auch
nicht
wusste,
dass
die
gemeinsame
Söhne
von
Robert
und
Hulda,
Hans
Werner,
als
Panzerfahrer
in
Italien
und
Erich
Werner,
als
Meldereiter in Russland gefallen sind.
Das
Haus
gehörte
bis
zur
Enteignung
zum
Anwesen
des
Reackeschen
Hofes
,
dessen
Abschluss
rechts
der
„Speicher“
oder
früher
auch
„Kaserne“
genannt,
bildete.
Der
Speicher
wurde
um
1907
erbaut.
Noch
heute
zeugt
eine
eingeritzte
Jahreszahl
in einem Türsturz
vom Jahr 1909
.
Es
gibt
aber
Hinweise,
das
hier
schon
früher
noch
ein
anderes
Gebäude
stand
und
vermutlich
ein
Teil
des
Speicher
auf
dessen
Fundamente errichtet wurde.
Die
letzten
Bewohner
zum
Endes
des
2.
Weltkrieges
waren
vermutlich
die
Familie
des
Ingenieurs
Edler
von
Hoessel
,
mit
Frau
und
5
Kinder
.
Und
die
Familie
Wunderling
.
Letztere
waren
die
S
chwiegereltern des Lehrers Herwarth Banse
.
Das
Haus
wurde
möglicherweise
auch
als
Altenteil
konzipiert
und
beherbergte
bis
zum
Kriegsende
1945 das
Laboratorium zur Pflanzenzucht
-
Raeckescher Dickkopfweizen
-.
Durch
die
Bodenreform
wurde
nicht
nur
das
Haus
und
der
Hof
geteilt
sonder
die
Familie
Reacke
enteignet und der Besitz vorzugsweise an Neubauern aufgeteilt.
Mein
Opa,
Otto
Meier
,
vorher
Arbeiter
und
Verwalter
bei
Raecke,
meldete
sich
auf
eine
Neubauernstelle
und
wurde
am
01.03.1946
Eigentümer
des
übergebenen
Grundstücks.
Dazu
wurde
auch
ein
Kredit
durch
meinen
Opa
aufgenommen.
Mein
Vater
Willi
Meier
war
zu
diesem
Zeitpunkt
noch
in
russischer
Gefangenschaft
.
Sein
Schicksal
immer
noch
ungewiss.
Erzählungen
berichten,
dass
wir
auch
vor
und
während
des
Krieges
in
der
Wilden
Zicke
und
im
Turm
(Kontor)
von
Raeckes
Gut
gewohnt
haben.
Meine
Eltern
mit
meinen
Brüdern
Dieter,
Günter
und
Georg
zeitweise
auch
in
der
Stadt
-
Magdeburg-,
wegen
des
Geldes
und
der
Arbeit.
Nach
dem
Ende
des
2.
Weltkrieges
wohnten
noch
verschiedene
Familien
in
dem
Haus.
Abwechselnd
oder
auch
gemeinsam.
Wohnraum
war
knapp
und
die
Bedürfnisse,
was
den
Kompfort
und
Platz
anging, war man noch nicht so verwöhnt wie heute.
Durch Erzählungen weiß ich von folgenden Familien die hier wohnten:
Otto
und
Minna
Meier,
meine
Großeltern;
meine
Mutti
Hildegard
Meier
mit
den
Kindern
Dieter
(6),
Günter
(4)
und
Georg
(3);
Berta
Decke
mit
den
Kindern
Erika,
Lilo
und
???;
Robert
und
Hulda
Werner
mit der Tochter Margarethe (Gretchen), Wilfried und Gisela Goedecke.
Wilfried
und
Gisela
(mein
Onkel
und
Tante,
väterlicherseits)
halfen
auch
meinen
Großeltern
in
der
Landwirtschaft.
Da mein Vater Willi noch in Gefangenschaft war, stand auch die Option, dass Wilfried den Hof übernahm.
Das
erste
Lebenszeichen
von
meinen
Vater
aus
der
Gefangenschaft
kam
mit
einer
Postkarte
des
Roten
Kreuzes der U.d.S.S.R,
welche am 12. August 1946 geschrieben wurde.
Das
Haus
wurde
vermutlich
um
1880
als
Laboratorium
und
Altenteil
der
Familie
Raecke
errichtet.
Bei
späteren
Umbauten
und
Modernisierungen
im
und
am
Haus
ergab
sich
oftmals
die
Frage,
warum
gerade
so
gebaut
wurde
und
nicht
anders.
Aber
es
war
wahrscheinlich
die
Kombination
von
Wirtschaftshaus
-
Laboratorium
-
und
Wohnhaus
-
Altenteil.
Auch
sollte
es
standesgemäß
sein.
Die
Familie
Raecke
hatte
im
Ort
die
größte
Landwirtschaft
und
mit
Saat-
und
Tierzucht
in
Deutschland
einen
anerkannten
Ruf.
Im
Ort
waren
Raeckes wohl die größten Arbeitgeber.
Ich
wohne
in
dem
Haus,
in
dem
ich
auch
am
10.
September
das
Licht
der
Welt
erblickte
seit
1955.
Aus
dieser
Perspektive
möchte
ich
auch
das
Haus und seine Geschichte beschreiben.
Das Haus was solide errichtet wurde, war 1950 gerade mal um die 60-70 Jahre alt.
Kam
man
über
die
große
hölzerne
Flurtreppe
nach
oben,
ist
das
Teppenhaus
wie
eine
Empore,
von
der
man
die
oberen
Stuben
betreten
kann.
Jetzt
war
der
östliche
Bereich
mit
einer
simplen
Presspappenwand
zu
Werners
Seite
abgetrennt
und
tapeziert.
Kam
man
die
Treppe
hoch
befand
sich
gerade
zu,
in
der
Mitte
des
Hauses
zur
Straße
hin,
wie
genau
darunter
das
größte
Zimmer,
nur
wie
schon
beschrieben
war
im
unteren
nachträglich
der
Durchgang
zugemauert
worden.
und
war
vermutlich
eine
Essdiele
oder
der
Laborraum?
Es
betrug
so
ca.
20m².
Also
das
große
Mittelzimmer
oben
war
das
Schlafzimmer
meiner
Eltern.
Wobei
meine
Mutter
öfter
mal
im
Haus
die
Funktionen
der
Zimmer
gewechselt
hat.
So
war
es
auch
mal
Stube
und
das
untere
Wohnzimmer
hinter
der
Küche
wurde
dann
das
Schlafzimmer.
War
das
Schlafzimmer
oben,
wurde
es
für
uns
Kinder
kompliziert.
Insbesondere
für
meine
Brüder
wenn
sie
zu
später
Stunde
von
Erich
Memel
aus
der
Kneipe
sich
in
ihre
Betten
schleichen
wollten.
Die
Holztreppe
knarrte
an
bestimmten
Stellen
und
die
Schlafzimmertür
oben
war
immer
ein
Spalt
offen.
Geschlafen
haben
wir
in
das
obere
Zimmer
links,
mit
Blick
Richtung
Dorfteich.
Hier
gingen
dann
nochmals
zwei
Kammern
ab.
In
diesen
haben
wir
Jungs
geschlafen.
Im
Winter
war
der
Atem
an
Wände
und
das
Kammerfenster
gefroren.
Mit
vorgewärmten
Federdecken
und
auf
dem
Ofen
gewärmte
Steine
wurde
ins
Bett
gegangen.
Beheizbar
waren
die
Kammern
nicht.
Maximal
vom
Mittelzimmer
wenn
der
Ofen
angeheizt
wurde.
Dieses
Zimmer
hatte
meine
Schwester
Hannelore
bis
Ende
der
1968er
in
Beschlag.
Danach,
alle
meine
Geschwister
waren aus dem Haus, war das mein Zimmer, geschlafen habe ich noch auf eine Kammer.
Heute
zurückblickend,
für
mich
gabs
nichts
schöneres,
als
im
Sommer
gegen
20:00
-21:00
Uhr
im
Bett
zu
liegen
und
zu
erleben
wie
es
langsam
Dunkel
wurde.
Es
war
warm
im
Zimmer.
Vor
dem
Fenster
stand
eine
große
Birke.
Die
erste
Straßenlampe
stand
in
Höhe
des
Turms (Kontor) an Braumanns Garten, die zweite am Teich.
Mit
Hilfe
ihres
Lichtes
konnte
man
mit
den
Händen
Figuren
an
die
Wand
projizieren.
Vom
Teich
her
kam
das
Froschkonzert
und
Nachtigal
und
Käuzchen
wechselten
sich
mit
ihren
Rufen
ab.
Wenn
ein
Fahrzeug
die
Schrotestraße
herunter
kam,
wanderten
durch
die
Lichter
zusätzlich
Schatten
durchs
Zimmer.
Meine
Eltern
waren
dann
noch
meistens
wieder
auf
dem
Acker
und
verzogen
und
hackten
die
Rüben,
die
sie
als
LPG
Mitglieder pflegen mussten.
Auch
im
Winter
war
es
jetzt
komfortabler.
War
in
den
links
und
rechts
liegenden
Kammern
wieder
die
Fenster
zugefroren,
konnte
ich
jetzt
mit
eine
transportablen
Kachelofen
heizen.
Wenn
die
Ofenplatte
glühte
roch
es
unverkennbar
nach
dieser
Ofenwärme.
80
Zentner
Brikett,
etliche
Zentner
Braunkohle
wurden
zum
Heizen
jedes
Jahr
im
Schuppen
eingelagert.
Der
einzige
Nachteil
war,
die
Fliegen,
die
sich
im
Rollladenkasten zur Winterruhe begeben hatten, wurden durch die Wärme wieder putzmunter und schwirrten durch Zimmer.
Wie schon beschrieben gingen links und rechts von meinem Zimmer mittig noch Türen zu den dahinter liegenden Kammern ab.
Die
Kammer
zur
Hofseite
war
zuvor
der
Schlafraum
von
meinen
Brüdern
und
mir.
Hier
standen
zwei
metallene
Doppelstockbetten
und
ein einzelnes Bett, ebenfalls aus Metall. Hier wurde nur geschlafen, mehr Möbel passte auch nicht rein.
Auf
der
anderen
Seite
zu
Straße
hin
war
unsere
Speisekammer.
Hier
hingen
die
Geräucherten
Würste,
Speck
und
Schinken.
Hier
stand
auch
eine
Zeit
lang
das
Bett
von
meinen
ältesten
Bruder
Dieter.
Auch
meine
Großmutter
Minna
Meier
hat
hier
eine
Zeitlang
ihr
Bett
und
ein paar Möbel stehen gehabt. Neben den Würsten.
Kurios
wurde
es,
wenn
wir
was
ausgefressen
hatten
und
sollten
dann
hungrig
ins
Bett
gehen.
Dann
wurde
sich
noch
schnell
ein
Stück
Brot aus dem Keller geholt und die Wurst hing ja neben unserem Bett.
Am
Haus
sind
noch
die
Freileitungen
zu
sehen,
die
den
Strom
zu
der
Darre
auf
der
der
Fotograf
steht,
leiteten.
Der
Schatten
rechts
oben
und
unten
auf
dem
Bild
zeigen
den
Fotograf
und
einen
noch
damals
vorhanden
größeren
Aufbau.
Links
hinten
ist
ein
Teil
des
Anwesens
der
Familie
E.
Schwitzer
zu
sehen
und
der
große
Ahornbaum
vor
Pitschmanns Haus
, was nicht auf dem Bild zu sehen ist und dass von dem
Kolonisten
Emanuel
Jung
(1771)
gebaut
wurde.
Der
Fotograf
ist
mein
Bruder
Günter,
der
seinen
Bruder
Georg
fotografiert
und
damit
ein
unwiederbringliches
Zeugnis
des
damaligen
Grundstücks
für
uns
festhielt.
Die
Hölzerne
Veranda
habe
ich
nicht
mehr
kennen
gelernt.
Erich
Meyenberg
der
Maurer
war
und
auch
in
Hemsdorf
wohnte,
hat
an
dieser
Stelle
eine
Veranda
aus
Stein
gemauert,
ohne
Verzierungen.
Das
Hausdach
war
mit
Schiefer
gedeckt
und
mit
Blitzableiter
versehen.
Den
Speicher
haben
zu
der
Zeit
verschiedene
Einwohner
als
Lager
benutzt.
Futtermittel
oder
auch
andere
Sachen
wie
Möbel
wurden
dort
gelagert.
Dort
wo
das
Tor
unter
dem
Schleppdach
am
Speicher
zu
sehen
ist,
soll
Reacke
seine
Kutsche
und
Schlitten
gestanden
haben.
Später
nutze
Familie
Otto
Schulze
der
mit
seiner
Frau
Edith
und
Tochter
Monika
auf
der
anderen
Seite
des
Speichers,
im
Speicher
eine
Wohnung
hatten,
diese
Räumlichkeiten
als
Werkstatt
und
Garage.
Sie
hatten
mit
Richard
Schulze
einen
LKW
H6
und
betrieben ein Fuhrgeschäft.
Hemsdorf,
den
15.Januar
2023
Hemsdorf, den 22.Oktober 2022
Aufgeschrieben von Udo Meier
Sicherlich
gibt
es
noch
mehr
zu
berichten.
Vielleicht
passt
es
nochmals
an
dieser
oder anderer Stelle .
An
der
rechten
Hausecke
weiter
oben
ist
die
Hoflampe
angebracht,
nicht
so
gut
zu
erkennen
die
Lampe
auf
der
Linken
Seite.
Entlang
des
linken
Hausgiebel
vom
Hoftor
liegen
große
Schwere
Sandsteinplatten.
Sie
markieren
noch
den
alten
Gehweg
von
der
ehemaligen
Hoftür
die
sich
an
der
linken
Giebelseite
des
Hauses
an
der
Straße
befand und wahrscheinlich schon vor längere Zeit an ihrer jetzigen Stelle, links vom Torweg (Hoftor), am Schuppen eingebaut wurde.
Es
war
für
mich
immer
Rätselhaft
warum
dort
so
große,
breite
Sandsteinplatten
lagen.
Sie
kamen
eigentlich
von
nirgendwo
und
führten
zu
Veranda.
Von der Hoftür zur Veranda führte eigentlich kein befestigter Weg.
Die Erklärung finden wir auf dem nebenstehenden Foto um 1910. Dort ist der Hofeingang mit Hoftür gut zu erkennen.
Das
Foto
ist
mit
Sicherheit
zwischen
der
Fertigstellung
des
Speichers
nach
1907
und
der
Elektrifizierung
in
Hemsdorf
im
Jahre
1911
entstanden.
Den Stromleitungen sind noch nicht zu erkennen.
Der
Hof
an
sich
war
mit
Bockasche
aus
den
Öfen
der
Zichoriendarre,
der
alten
Kaserne,
befestigt
worden,
damit
die
schweren
Ackerwagen
nicht
so
leicht
einsackten
wenn
schlechtes
Wetter
war.
Als
mein
Vater
später
auch
in
die
gegründete
LPG
„Groß
Berlin“
eintrat
wurde
die
private
Viehhaltung
unsererseits
auf
dem
Hof
zurückgefahren.
Die
Pferde
die
ansonsten
im
Speicher
ihren
Stall
hatten
wurden
dann
in
Hemsdorf
auf
dem
LPG
-
Hof,
jetzt
Versammlungsraum
der
Freiwilligen
Feuerwehr
eingestellt.
Wie
das
mit
unserer
Kuh
namens
Blume
,
die
uns
mit
Milch
versorgte,
von
statten
ging
weiß
ich
nicht.
Auf
dem
Grundstück
in
der
Familie
wurden
dann
nur
noch
Schweine,
auch
für
die
geforderte,
staatlichen
Abgaben,
Ziegen,
mit
der
Milch
wurden
auch
die
Ferkel
versorgt,
Hühner,
Enten
Gänse
und
Kaninchen
in
den
neu
gebauten
Ställen
gehalten.
Bei
Werners
wurden
dann
auch
Kälber
von
der
LPG
zur
Aufzucht
in
den
neu
Aufgeteilten
bzw.
jetzt
der
LPG
gehörenden
Speicher
und
Schuppen
untergestellt.
Nicht
selten
waren
die
Tiere
auf
den
ganzen
Hof
unterwegs.
Auch
ein
großer
Mistberg
wurde
auf
dem
Hof
angegelegt.
Kohlen,
die
für
die
Einwohner
vom
Bahnhof
Ochtmersleben
zum
Verkauf
an
die
Hemsdorfer
geholt
wurden,
wurden
hier
auch
eine
Zeitlang
gelagert.
Das
weiß
ich
deshalb,
weil
meine
Mutti
mir
erzählt
hat,
dass
ich
immer
ganz
oben
auf
den
Kohlenberg gespielt habe und im Gegensatz zu Monika ,die dort nicht spielen sollte, ziemlich sauber wieder nach Hause kam .
Irgendwann
müssen
meine
Eltern
aber
gesagt
haben
jetzt
ist
„Schluss
mit
Lustig“,
ich
weiß
nicht
mehr
ganz
genau
in
welchem
Jahr
mein
Vater
angefangen
hat
den
Hof
abzugrenzen.
Ich
habe
immer
erzählt
es
war
1961.
In
Berlin
haben
sie
eine
Mauer
gebaut
und
mein
Vater
hat
unsere
Mauer
auf
dem
Hof
gebaut.
Zuvor
ist
die
Zichoriendarre
-
die
Alte
Kaserne
-
eingestürzt.
Mein
Vater
wollte
hier
noch
Ställe
für
das
Vieh
bauen,
als
eines
Tages
in
einer
Mittagspause
der
Giebel
an
der
Sraße
von
der
Zichoriendarre
einstürzte.
Zum
Glück
kam
niemand
zu
Schaden.
Nun
gab
es
Steine
und
Holz
in
Hülle
und
Fülle
und
mein
Vater
konnte
damit
etliche
neue
Projekte
umsetzten.
Eines
davon
war
der
Mauerbau
quer
über
den
Hof.
Jeden
Abend
wurde
ein
Stück
gemauert.
Auch
die
Mauer
an
der
Straße
war
eines
seiner
Projekte.
Nach
der
Arbeit
in
der
LPG
und
neben
der
Versorgung
des
eigenen
Vieh
und
zusätzlichen
Rüben
verziehen
bis
zum
Sonnenuntergang,
wuchs
die
Mauer
auf
eine
Höhe
von
ca.
1,6
Meter.
Und
die
„Alte
Kaserne“
war
bald
Geschichte.
Meine
Mutter
bekam
anschließend
dort
noch
einen
Blumengarten.
Ein
noch
treffender
Grund
war
wahrscheinlich,
dass
durch
den
Eintritt
meines
Vaters
in
die
LPG,
die
Wirtschaft
mit
den
Tieren
auf
dem
eigenen
Grundstück
nicht mehr intensiv betrieben werden musste. Werners jedoch noch die Kälberzucht der LPG in den Ställen des Speichers und der Darre betrieben.
Die
Mauer
führte
aus
Richtung
des
Fotograf
geradlinig
in
Richtung
linke
Ecke
zur
Veranda
und
dann
ca.
1
Meter
vor
der
Veranda
nach
rechts
bis
zur
rechten
Seite.
So
das
vor
der
Veranda
ein
kleiner
Gang
zum
Fenster
putzen
blieb.
So
verlief
auch
die
Grundstücksgrenze
mit
den
Grenzsteinen.
Wie
schon
erwähnt,
die
Holzveranda
gab
es
zu
diesem
Zeitpunkt
schon
nicht
mehr.
Sie
wurde
durch
eine
mit
Ziegelsteinen
ersetzt
und
die
Fenster
die
dort
verbaut
wurden
stammten
wahrscheinlich
von
Raeckes
Wintergarten
am
Großen Haus. Aber das ist
jetzt Spekulation.
Durch
den
Mauerbau
und
der
Abschaffung
der
Viehhaltung
auf
dem
Hof,
wurde
dieser
jetzt
grün.
Kirchbäume
wuchsen,
eine
Birke
an
der
Hoftür,
Jasminsträucher
und
Forsythie
an
der
Mauerseite.
Auf Werners ihrer Seite, konnte ich noch lange die Kälber beobachten wenn sie ihren Auslauf hatten oder ausgemistet wurde.
Auch
der
Speicher
wurde
intensiv
genutzt.
Tonnen
von
Weizen
wurden
jedes
Jahr
dort
von
der
LPG
mit
einem
Gebläse
in
die
zwei
Etagen
gepustet.
Es
wurden
sogar
Teile
von
Decken
abgestützt,
weil
die
Last
zu
groß
wurde.
Als
dann
mehre
Jahre
immer
wieder
durch
die
Lagerung
eine
Kornkäferplage
aufkam,
wurde
die
Lagerung
eingestellt.
Man
scheute
aber
nicht
davor
den
Holzfußboden
in
der
obersten
Etage
herauszureißen
und
die
Bretter
für
den
Bau eines Schweinestalls in Groß Rodensleben? zu nutzen.
Das
Haus
gehörte
mit
zum
Anwesen
des
Reackeschen
Hofes,
dessen
Abschluss
rechts
der
„Speicher“
oder
früher
auch
„Kaserne“
genannt
bildete.
Das
Haus
wurde
möglicherweise
auch
als
Altenteil
konzipiert
und
beherbergte
bis
zum
Kriegsende
1945
das
Laboratorium
zur
Pflanzenzucht
-
Raeckescher
Dickkopfweizen
-.
Durch
die
Bodenreform
wurde
das
Haus
und
der
Hof
geteilt
und
den
o.g.
Familien
übergeben.
Mein
Opa,
Otto
Meier,
Arbeiter
und
Verwalter
bei
Raecke,
kaufte
seine
Hälfte
bewirschaftete
diese
als
Neubauer.
Am
Haus
sind
noch
die
Freileitungen
zu
sehen,
die
den
Strom
zu
der
Darre
auf
der
der
Fotofraf
steht,
leiteten.
Der
Schatten
rechts
oben
und
unten
auf
dem
Bild
zeigen
den
Fotograf
und
einen
noch
damals
vorhanden
größeren
Aufbau
auf
der
Darre.
Links
hinten
ist
ein
Teil
des
Anwesens
der
Familie
E.
Schwitzer
zu
sehen
und
der
große
Ahornbaum
vor
Pitschmanns
Haus
(nicht
auf
dem
Bild),
dass
von
dem
Kolonisten
Emanuel
Jung
(1771)
gebaut
wurde.
Der
Fotgraf
ist
mein
Bruder
Günter,
der
seinen
Bruder
Georg
fotografiert
und
damit
ein unwiederbringliches Zeugnis des damaliegen Grundstücks für uns festhielt.
Obige Aufnahme entstand wahrscheinlich in den Jahren um. 1949 bis 1955
.
Und
dennoch
sind
schon
etliche
„Gebrauchsspuren“
vorhanden
die
man
eigentlich
nach
60
Jahren
nicht
erwartet?
Auf
dem
Foto
nicht
zu
erkennen,
am
die
Sandsteinsockel
schon
etliche
Auswaschungen
und
Verwitterungen,
insbesondere
neben
der
Veranda,
der
Südseite
des
Hauses.
Die
Rollläden
sind
defekt und die Holzfenster schon sehr luftig.
Hemsdorfer
1992.
Die
Mauer
auf
den
Hof
ist
gefallen.
Das
Haus
ist
wieder eins und es wartet viel Arbeit.
Wenn
man
genau
hinsieht,
sind
noch
weitere
Personen
auf
dem
Foto.
Links
an
der
Veranda
ist
noch
eine
Frau
zu
erkennen.
Es
könnte
Minna
Meier, meine Oma sein. Und links im Eingang meine Mutter Hildegard.